Es ist der 24. September. Wir kommen am Flughafen in Bangkok an, 11 Stunden Flug liegen hinter uns. Wir hatten uns so schön ausgemalt früh aufzustehen und im Flugzeug 8 Stunden zu schlafen um den Jetlag zu verhindern, aber natürlich haben wir kein Auge zu bekommen. Erschöpft setzen wir uns in den Skytrain. Draußen ziehen riesige Hochhäuser, exotische Pflanzen und kleine Siedlungen vorbei. Alles wirkt wie im Film. An der Haltestelle Samrong steigen wir aus und wissen garnicht wo wir mit unseren müden Augen hingucken sollen. Wir werden überströmt von Eindrücken auf allen Sinnesebenen: die Hitze, der Lärm, der Smog, die vielen Menschen. Bei über 30 Grad machen wir uns, dick bepackt mit unseren Backpacks, entlang einer viel befahrenen Straße auf zu unserer Airbnb Wohnung. Die Wohnung ist zwar kleiner als angenommen, hat aber alles zu bieten was wir für ein paar Tage brauchen. Außerdem freuen wir uns über den Swimmingpool auf dem Dach, den Ausblick den wir von hier haben und das Fitnessstudio. Die Müdigkeit überfällt uns, aber auch der Tatendrang. Wir geben letzterem nach und machen einen Spaziergang durch das Viertel. Schnell stellen wir (mit Freude) fest, dass Touristen hier nicht zum Alltag gehören. Viele schauen uns hinterher, schenken uns ein Lächeln oder rufen freudige Worte zu. Wir fühlen uns hier gleich willkommen…
Am Abend suchen wir uns einen Imbiss mit veganem Essen in der Nähe. Es schmeckt einfach großartig. Gesättigt und voller Vorfreude auf die nächsten Tage legen wir uns schlafen.